P2P

P2P oder private to private lending bezeichnet die Kreditvergabe von Privat an Privat. Seit einigen Jahren gibt es einige Anbieter in diesem Bereich.

Ich bin seit 2016 bei Bondora investiert und bin bisher sehr zufrieden. Demnächst werde ich hier ausführlich über meine Erfahrungen berichten.

Eine sehr interessante Investition ist Go & Grow von Bondora. Hier haben sie das investierte Kapital fast täglich zur Verfügung, also fast wie bei einem Tagesgeldkonto. Aber jetzt kommt der große Clou: hier gibt es bis zu 6,75 % Zinsen. Und das Beste daran ist, die Zinsen sind steuerfrei, solange sie nicht mehr als das einbezahlte Kapital abheben. Erst wenn sie auch die aufgelaufenen Zinsen abheben, wird die Kapitalertragssteuer fällig.

Allerdings können im Moment maximal 1000 € pro Monat investiert werden. Dieses Limit gilt nur für Go & Grow, nicht für die P2P-Kredite. Bondora hat damit auf die große Nachfrage reagiert. Ziel ist es, langfristig den zugesagten Zins zu gewährleisten und das Kapital auch kurzfristig zur Verfügung stellen zu können. Im Frühjahr, als durch Corona eine gewisse Panik ausgelöst worden war, wollten sehr viele Investoren Geld abziehen. Dadurch kam es zu Verzögerungen bei der Auszahlung. Inzwischen hat sich das Ganze wieder normalisiert und Auszahlungen erfolgen innerhalb von wenigen Tagen. Das Angebot war wohl zu verlockend für viele Investoren. 🙂

Sie können sich über diesen Link bei Bondora registrieren und sofort mit dem Investieren loslegen. Schon mit einem einzigen Euro können sie hier aktiv werden. Aber da werden wohl die Meisten den monatlichen Maximalbetrag von 1000 € ausreizen.



Update:
15.01.2021: Aktuell können nur 400€ pro Monat einbezahlt werden, bzw. es werden pro Monat nur 400 € von der Brieftasche auf Go&Grow übertragen.

12.05.2022: Bondora hat das Go&Grow unlimited eingeführt. Hier können beliebige Summen einbezahlt werden. Diese werden dann mit aktuell 4% verzinst.

05.11.2023: Momentan können bis zu 700€ / Monat auf das Go&Grow Konto einbezahlt werden.

Bitte beachten sie unbedingt den Risiko-Hinweis und die Informationen zur Besteuerung.